Wir wachen auf, und BÄM, wunderschönes Wetter.  Fantastisch. Das Praktische an so nem Segelboot, das Sonnensegel ist immer mit dabei. So richtig zum sonnen werde ich aber den ganzen Urlaub nicht kommen. Macht aber nichts, ich will ja SEGELN.

Und kaum scheint die Sonne, schon strahlen auch die Menschen. Schaut mal wie glücklich wir alle sind. It’s selfie-time :)

Ist es die Sonne, ist es das Bier? Unsicher…

Der Wind kommt ziemlich genau von achtern. Wir wollen an der Ostküste von Paxos nach unten segeln, bis zum Hafen von Paxos. Der sieht selbst auf den Seekarten schon so pittoresk aus, ich glaub das wird fantastisch. Damit der Baum nicht schlägt, ist er hier fest gebunden. Der Fachmann hat das schon längst erkannt.

Wir laufen schon am frühen Nachmittag in den Hafen von Gaios auf Paxos ein. Unser erstes Anlegemanöver klappt ganz gut. Kurz zuvor hatten wir noch ein Boot beobachtet dass mit ordentlich Geschwindigkeit in die Hafenmauer gefahren war, und dabei teilweise hoch auf das Pier gerutscht war. Wir dagegen, topp römisch-katholisch angelegt.

Bester Platz, genau am Marktplatz.

Anschließend treffen wir Freunde des Kapitäns, die zufällig auch auf Naxos Urlaub machen. Dazu gehen wir in das Restaurant genau gegenüber von unserem Schiff. Ich muss so lachen, der Weg von meinem Bett bis zum Tisch sind 10 Meter. Aber Achtung, zu viel Wein und der Weg zurück, über den schmalen Steg, könnte sehr schwierig werden.

Zum Frühstück holen in den Ort. Beim Fischladen liegen noch Reste, die Katzen sind magisch angezogen.

Heute ist es super schön sonnig, wir fahren also nach Antipaxos in eine Bucht, machen das Dingi los und erkunden die Gegend. Im Nahbereich sind wir nicht ganz alleine, große Ausflugsschiffe fahren Touristen in die Bucht zum Baden. Wir rudern also weiter.

Wir versuchen ewig die Fische zu fangen die ums Boot rum schwimmen. Irgendwann ist Jana erfolgreich. Freddie 1 geht ihr ins Netz. Ab jetzt ist er Köderfisch an der Angel, wir planen richtig große Fische zu fangen.

Bis zum Ende des Tages: kein Fisch gefangen :(

Wir fahren also zurück zur südlichen Spitze von Paxos, und wollen in der Bucht von Ozia ankern. Es gibt aber keinen richtig guten Platz, das Ufer wo man relativ einfach festmachen kann steuern wir nicht an, da soll es Ratten geben, die wollen wir nicht auf dem Boot. Wir entscheiden uns dann irgendwann für nen Anker und zwei Landleinen. Extrem komplex, das dauert alles etwas. Zwei fahren mit dem Dingi und einer Leine an Land um die dort festzumachen, währenddessen versuchen die anderen das Boot das schon am Anker liegt auf dem Fleck zu behalten. Währenddessen hämische Kommentare der Österreicher auf dem Nachbarboot die uns ärgerlicherweise noch nervöser machen. Es ist das Gleiche wie an Land, irgendeinen Nachbarn mag man einfach nicht.

 

Ich darf mit dem Seemansstuhl ganz hoch am Mast! Toller Ausblick.

Seht ihr die Leine da oben, die vom Ufer links zum Boot geht? An dieser Leine haben wir das Dingi fest gemacht mit einer Schlaufe, damit man damit an Land kann, und es nicht abhaut. An einer weiteren Leine kann man das dann zum Boot ziehen. Die Jungs haben sich also ins Dingi gesetzt. Wir wollten Fische grillen, das geht nur am Ufer, Grill auf dem Boot wäre zu gefährlich. Wir laden also alles ein, hangeln uns mit dem Dingi ans Ufer, laden dort alles aus, und keiner denkt an das Dingi. Einen Moment unaufmerksam, wir drehen uns um „neeeeiiin, das Dingi!“ versuchen noch es zu greifen. Aber es ist schon 5 cm zu weit weg, und hängt jetzt an der Leine, mitten zwischen Ufer und Boot. Eine Leine um es ans Ufer zu ziehen gibt es nicht.

Da wir ständig von den Nachbarn beobachtet werden wollen wir uns keine Blöße geben. Wir überlegen fieberhaft was wir tun können. Die beste Idee, wir schreiben den Mädchen ne Nachricht, die sollen uns „Getränkennachschub“ vorbei bringen. Das wäre ein valider Grund damit sie das Boot zu sich ziehen und dann zu uns rüber kommen. Die aber finden es deutlich lustiger uns auszulachen :)

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