Heute möchten wir möglichst unter Einheimischen frühstücken, und suchen uns das „Pastelaria e Cafetaria Estrela da Baixa“ aus. Beim bezahlen von 5.70 € für 2 Frühstücke und Proviantsemmeln haben wir ein ziemlich schlechtes Gewissen, aber es ist einfach alles so billig hier. Was soll man machen…

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Jetzt geht es erstmal mit der Tram etwas raus nach Belém. Was ganz ok ist, wir gehen vom Torre de Belém wieder zurück in Richtung Lissabon am Tejo entlang, dann in das schöne Kloster „Mosteiro dos Jerónimos“.

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Es ist Mittag, da kommt das Pastéis de Belém gerade Recht. Hier kommen die Pastel de Nata ursprünglich her. Die ich, je länger der Urlaub dauert immer mehr mag. Außen Blätterteig, innen Pudding, darüber ein wenig Zimt. Schmackofatz.

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Mit der Fähre rüber auf die andere Seite des Tejo, nach Almada. Während der Fährüberfahrt geht die Welt unter. Es ist so viel Wasser vom Regen in der Luft, dass es nicht wundern würde wenn am Fenster ein Fisch vorbeischwimmt. Kaum ausgestiegen aber, ist der Regen vorbei. Perfektes Timing.

Direkt am Ufer gehen wir erst in Richtung der Brücke des 25. April, die (fast) aussieht wie die Golden Gate, und des Christo der genauso aussieht (nur kleiner) wie der in Brasilien. Die Häuser sind verlassen und verfallen, es sieht aus wie die Gegenden in denen Sie mir die Leber rausnehmen wollen, weil die sich gut verkaufen lässt.

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Es folgt, mein Lieblingsbild. Des ganzen Urlaubs.

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Und plötzlich stehen wir vor einem Aufzug, der nur dafür dient, Touristen nach oben zu schaffen, nach Almada. Es kostet einen Euro steht da, der Lift öffnet sich, der Liftpilot fährt mit uns hoch, er möchte aber kein Geld. Oben fantastischer Ausblick.

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Ziemlich schnell wird klar, warum es diesen Lift geben könnte. Zum Bau motivierte wohl die Hoffnung, zahlungskräftige Touristen könnten in das verfallene Städtchen kommen. Es sieht aber nicht so aus als wäre das gelungen. Hier sind keine Touristen, und auch kein Geld. Ich finde es sieht teilweise aus wie ich mir eine Mischung aus alter Sowjetunion und Kuba vorstelle. Zumindest sieht es ein wenig nach Zeitkapsel aus (das Kino!!).

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Zurück nach Lissabon. Noch ein wenig flanieren. Und dann ist der Tag  auch schon rum.

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