Unser letztes Ziel in der Karibik. Was die schlechte Nachricht ist, für die Abwechslung hier im Blog aber wohl gleichzeitig die Gute. :)
Wir kommen an am Hafen von Basseterre, oder wie Wikipedia sagen würde: „Hauptstadt der Inselföderation St. Kitts und Nevis“. Und wer bin ich, dass ich Wikipedia widerspreche. Raus aus dem Schiff. Unser Plan ist, wir mieten einen Roller und erkunden die kleine Insel.
Pustekuchen Insel erkunden. Die Insel feiert „Sugar Mas“. Das sieht aus wie etwas was man bei uns als Love Parade kennt. Ein Straßenumzug, alle kostümiert und Musik in einer infernalischen Lautstärke. Wir mussten aufgrund der Schallwellen nach vorne geneigt gehen. Fast.
Ja, wenn man sich fragt wie das Fahrzeug mit seinen Boxen denn da unter den quer über den Straßen gespannten Kabeln durchkommen soll. Gar nicht. Zu hoch. Deswegen hat jedes Gefährt einen mit einem Bambusstock bewaffneten Kabelhochheber oben an Deck. Der sorgt für den nötigen Abstand.
Und jetzt nennt mir mal einen Grund warum man KEIN Huhn auf dem Kopf haben sollte!?
Sightseeing-Versuch. Der Independence Square, ehemaliger Sklavenmarkt.
Das hat keinen Sinn mit dem Sightseeing. Deshalb geht es für uns jetzt an den South Friars Beach.
Und zurück in die Stadt. Wo sich die Wogen etwas geglättet haben. Wir wandern über den Circus (so heißt der Platz mit der grünen Uhr, wegen der angeblichen Ähnlichkeit zu picadilly Circus in London. WTF) und durch die jetzt ruhigen Seitenstraßen.
Noch ein Tag auf See. Zeit nachzudenken ob das jetzt schön war. Ich bin ein bisschen traurig, durch die Krankheit fühlt es sich so an als hätte man mir einen Teil meines Urlaubs geklaut. Aber trotzdem, es war wundervoll toll. Was man denke ich auch in den Bildern der letzten Einträge gesehen hat.
Wir liegen wieder oben auf dem Schiff, wo die Sonne scheint, das Wasser plätschert, und es schön ist. Wir trinken Milchshake und Caipirinha am Pool. Und dann war ’s das.
Der nächste Tag ist Abreisetag. Wir kommen an am Romana international Port. Oder wie der Kapitän sagt: auch nur ein weiterer ins Meer betonierter Steg. Das mit unserem selbst organisierten Taxi will erst gar nicht klappen. Bis es dann nach einigen Telefonaten doch klappt. Der Flughafen in Punta Cana ist schrecklich unorganisiert. Alles dauert ewig. Und es gibt ständig, ohne Unterbrechungen, IMMER Durchsagen. Wegen lediglich drei Flugzeugen. Das könnte ganz furchtbar sein, aber Doris und ich finden einen Wendy’s, wir essen Burger und stimmen uns ein auf die nächsten Tage. Denn der Urlaub geht weiter, wir fliegen nach New York!
Kommentar verfassen